Atelier-Unterricht
Unser Atelier-Unterricht findet für alle Kinder von der 1. bis zur 6. Klasse, Klassen übergreifend für 2 Lektionen statt. Jede Lehrperson stellt den „normalen" Unterricht ein und stellt stattdessen nach persönlichen Interessen und Begabungen verschiedene Themen zur Wahl der Kinder. Eine Atelierphase dauert immer 5 Wochen à 2 Lektionen. Die Kinder wählen aus den angebotenen Kursen aus. Die Auswahl und die Vielfalt sind jeweils sehr gross. So finden Themen wie Schach, Kochen, Kampfsport, Theater oder Tanzen ihren Weg in die Schule.
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Der Klassenverband wird für einen bestimmten Zeitpunkt aufgelöst, sodass jedes Kind frei nach Interessen ein ihm entsprechendes Atelier wählen kann.
Im Unterschied zu herkömmlichen Unterrichtsformen entstehen so altersheterogene, jedoch interessenhomogene Gruppen.
Unser Atelier-Unterricht ist im Gegensatz zu anderen Modellen immer für alle Kinder zugänglich. Die Kinder können durch ihre Wahlmöglichkeit ganz direkt auf das Angebot Einfluss nehmen. Nicht gewählte Kurse werden folglich abgesetzt. Somit haben die Kinder ein grosses Mitspracherecht, was unserer Schulphilosophie sehr entspricht!
Bezug zum Regelunterricht
Die Inhalte des Atelier-Unterrichts haben nicht zwingend einen Bezug zum Regelunterricht und sind oft sogar ganz an einem anderen Ort.
Dies ist der Sinn und gewollt, sodass die Kinder einmal einfach eintauchen können in ganz neue Bereiche, welche durchaus nicht immer nur kognitive Fähigkeiten voraussetzen müssen.
Trotzdem wird den Kindern von den Klassenlehrpersonen immer wieder die Möglichkeit gegeben, im Klassenverband über ihre Projekte und Atelier-Inhalte zu berichten. Auch Arbeiten und Produkte dürfen und sollen vorgestellt werden. Es ergeben sich daraus auch immer wieder mal schöne Vernissagen.
Qualitätsstandards
Unsere Qualitätsstandards sind sehr hoch gesetzt. Wir wollen den Kindern über den „normalen" Schulalltag hinaus Kompetenzen und Erfahrungen für ihr ganzes Leben vermitteln. An einem Ateliertag werden Möglichkeiten geschaffen, um einerseits Begabungen neu zu entdecken und andererseits bereits erkannte Begabungen zu vertiefen. Im Mittelpunkt steht immer das Kind mit seinen Interessen und Begabungen.